Der Posaunenchor auf großer Fahrt – endlich mal wieder!
Vom 9. bis 12.05.2024 machten sich die Bläserinnen und Bläser des Posaunenchors mit ihren Familienangehörigen auf den Weg nach Berlin, genauer gesagt an den Wannsee – endlich mal wieder, die letzte Fahrt dieser Art lag immerhin 5 Jahre zurück.
Alle waren voller Vorfreude, trotz noch leichter Müdigkeit, als wir uns am Donnerstagmorgen um halb 7 schon am Gemeindehaus zum gemeinsamen Beladen der Fahrzeuge trafen. Gepäck und Instrumente und weitere Ausrüstung von insgesamt 25 Personen wollten zuerst gut verstaut sein, bevor wir uns auf die Reise machen konnten. In unterschiedlicher Gruppenstärke und verschieden schnellen Fahrzeugen verloren wir uns zwar schnell aus den Augen, tauschten aber während der Fahrt immer wieder mal unsere aktuellen Standorte aus und trafen uns zum gemeinsamen Mittagessen alle in Leipzig. Nach dieser angenehmen Erholung ging es dann weiter, um die restliche Strecke bis zum Wannsee in Angriff zu nehmen.
Unsere Unterkunft, ein großes altes Landhaus (das Wannsee-Forum), lag wunderschön in einem Park, direkt an den Wannsee angrenzend, und wurde begeistert angenommen: Die Zimmer wurden bezogen, der Park und die Umgebung schonmal ein wenig erkundet, nach dem Abendessen trafen sich die Musikerinnen und Musiker noch zur Probe im Nachbargebäude und nach dem sich daran anschließenden gemütlichen Teil des Abends fielen alle müde in ihre Betten.
Am Freitag machten wir uns mit den öffentlichen Verkehrsmitteln auf nach Berlin, mitten hinein in diese RIE-SEN-GROS-SE Stadt, um vom Wasser aus bei einer Ausflugsschifffahrt einmal aus einer ganz anderen Perspektive eine Stadtrundfahrt zu unternehmen. Danach war Zeit zur freien Verfügung, die große Gruppe teilte sich in verschiedene kleine Grüppchen auf und so konnten alle auf ganz unterschiedliche Art und Weise Berlin unsicher machen. Die einen trafen lange nicht gesehene Verwandte, die anderen genossen einen privat organisierten Stadtrundgang durch das Nikolai-Viertel und wieder andere schauten sich Berlin von unten an und besichtigten alte Tunnelanlagen. Zum Abendessen in unserer Unterkunft am Wannsee fanden zum Glück alle wieder den Weg zurück. Der Probe an diesem Abend merkte man an, dass dieser aufregende Tag alle doch ganz schön müde gemacht hat … diese vielen Eindrücke, überall ist was los, und die Stadt voller Menschen an diesem langen Himmelfahrtswochenende.
Potsdam stand auf dem Programm für den Samstag. Und weil wir nun einmal am Wannsee wohnten, wählten wir auch an diesem Tag wieder ein Schiff als Transportmittel: Wir fuhren auf einer anderthalbstündigen Mini-Kreuzfahrt über den See und verbrachten den sonnigen Tag im Schlosspark Sanssouci, im Holländerviertel oder bei einer Schnitzeljagd durch die Stadt, jeder gerade so, wie er gerne wollte. Im beschaulichen Holländerviertel mit seinen schmucken Ziegelhäuschen war an diesem Tag mächtig was los: Christopher Street Day – und wir mitten drin. Den Abend ließen wir wieder alle gemeinsam ruhig ausklingen, nachdem die Musikerinnen und Musiker wieder für ihr Sommerkonzert geprobt hatten – kleiner Spoiler: Abendmusik auf der Bleiche am 29.06.2024, 19 Uhr. 😉
Und dann kam auch schon wieder der Tag unserer Abreise. Nach einer kleinen Morgenandacht direkt unten am See und einem gemeinsamen Gruppenfoto auf der großen steinernen Treppe des Wannsee-Forums machten uns langsam wieder auf den Heimweg. Wie auch auf der Hinfahrt trafen sich alle wieder zur Mittagsrast, diesmal in Jena. Am Abend dann gingen in der Telefon-Gruppe des Posaunenchors nach und nach von allen die Meldungen ein „Wir sind gut angekommen. Ach, schön war’s wieder mit euch“ und alle freuen sich jetzt schon auf die nächste große Fahrt mit dem Posaunenchor.
Ein großes Dankeschön an die Organisatoren Beate, Bettina, Klaus und Christoph.
Und hier noch ein paar Zahlen und Fakten zur Fahrt:
Gruppengröße: 25 Personen; Ältester Teilnehmer (Heinrich): 86 Jahre alt; Jüngster Teilnehmer (Paul): 7 Jahre alt; Kilometer auf der Hinfahrt bis Leipzig: 411 und von Leipzig bis zum Wannsee: 176; Kilometer auf der Rückfahrt bis Jena: 229 und von dort aus bis nachhause: 335